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Ein Wochenende voller Klang, Emotion und Gemeinschaft

Rückblick auf das erste Popchor-Probenwochenende in Marktoberdorf (03.–05.10.2025)

Die beiden Dozenten Carsten Gerlitz und Prof. Marc Secara (Foto: Bernhard van Almsick)Foto

Foto: Bernhard van Almsick

Schon beim Eintreffen am Freitagnachmittag in der Bayerischen Musikakademie Marktoberdorf lag eine gespannte Vorfreude in der Luft. Stimmen aus allen Richtungen Bayerisch-Schwabens – und darüber hinaus – fanden sich zur ersten Probenphase des Popchor-Projekts 2025/26 ein.

Rund 60 Sängerinnen und Sänger, die meisten zum ersten Mal in dieser Konstellation, verwandelten bereits beim ersten WarmUp den Proberaum in ein pulsierendes Klanglabor, als aus beliebigen Clustern Töne und dann Harmonien wurden. Unter der inspirierenden Leitung von Carsten Gerlitz und Prof. Marc Secara lernten die Teilnehmenden, sich in Harmonien einzuhören, die über die klassische Chorliteratur hinausgehen und für viele neu waren.

Beide Dozenten verstanden es meisterhaft, mit Charme, Humor und Fachkompetenz die Teilnehmenden mitzunehmen – mal präzise im Detail, mal voller Energie im Groove. Das wurde bereits beim ersten Stück deutlich, das uns wie eine Hymne das Wochenende über begleitete: Jacob Colliers „Little Blue“. Abends beim gemütlichen Beisammensein klang der Tag in lockerer Atmosphäre aus – bei Gesprächen, einem kühlen Getränk und spontanen Gesangseinlagen.

Am Samstag wurden dann weitere Stücke des Programmes erarbeitet, das im März 2026 im Rahmen von zwei Konzerten vorgestellt werden soll. Hier gehörte die ruhige Pop-Ballade ebenso dazu wie das mitreißende „Land of Confusion“ der britischen Rockbank Genesis, dessen Text aktueller denn je erscheint. Am Abend gab Prof. Secara einen Einblick in das Estill Voice Training.

Als am Sonntagmittag der letzte Akkord von Abbas „Dancing Queen“ verklang, mussten viele fast mit Wehmut Abschied nehmen, hätten doch alle gern noch ein bisschen weitergeprobt.  Das erste Wochenende hat aber gezeigt: Hier wächst unter der Leitung von zwei großartigen Dozenten ein Chor zusammen, der nicht nur Noten singt, sondern auch Emotionen und Gemeinschaft teilt. Die Vorfreude auf die zweite Arbeitsphase im Februar ist jetzt schon groß – und das Ziel klar: Die Konzerte im März 2026 sollen die gleiche Lebendigkeit, Begeisterung und Freude an der Musik ausstrahlen, wie wir sie an diesem Wochenende empfunden haben.

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