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Das Team

Dr. Stefan Wolitz, künstlerischer Leiter

Stefan Wolitz wurde 1972 im Landkreis Augsburg geboren. An der Hochschule für Musik und Theater München studierte er Hauptfach Chordirigieren bei Michael Gläser, Hauptfach Klavier bei Friedemann Berger sowie Schulmusik. Sein Chordirigierstudium schloss er mit der Meisterklasse ab. Wichtige musikalische Impulse erhielt er in der Liedklasse bei Helmut Deutsch. Anschließend nahm er das Studium der Musikwissenschaft an der Universität Wien bei Gernot Gruber auf und wurde 2006 mit einer Dissertation über Fanny Hensels Chorwerke promoviert (Dissertationspreis 2008). Er ist Gründer und Leiter des Schwäbischen Oratorienchores, mit dem er seit 2002 regelmäßig sowohl bekannte als auch weniger bekannte oratorische Werke zur Aufführung bringt. 2012 sammelte er als aktiver Teilnehmer des dritten Dirigierforums des BR Erfahrungen mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks führt seither auch Einstudierungen mit diesem Profi-Ensemble durch. Neben seiner Arbeit mit dem Carl Orff-Chor und dem Schwäbischen Oratorienchor betätigt er sich als Pädagoge in der Förderung des sängerischen Nachwuchses. Dies beinhaltet – als Musiklehrer am Gymnasium Marktoberdorf – die Leitung schulischer Ensembles sowie – seit 2010 – die künstlerische Leitung der Schwäbischen Chorakademie, einem vom Chorverband Bayerisch-Schwaben getragenen Auswahlensemble für begabte junge Sängerinnen und Sänger aus ganz Schwaben.

 

Angelika Huber, Stimmbildung

Die Sopranistin Angelika Huber hat sich in den letzten Jahren im Bereich Kunstlied einen beachtlichen Namen gemacht. Den besonderen Schwerpunkt ihrer Konzerttätigkeit bilden Liederabende. „Vollendete Liedkunst“ bescheinigte ihr die Saarbrücker Zeitung nach einem Auftritt mit Mahlers „Rückert-Liedern“. Seit vielen Jahren präsentiert sie in ihrer eigenen Konzertreihe „LiedKunst KunstLied“ im Schloss Nymphenburg anschauliche Programme, in denen sie bekanntem Liedrepertoire ebenso viel Aufmerksamkeit schenkt wie unentdeckten und ausgefallenen Werken. In Moderationen werden biographische und literarische Hintergründe dargestellt. Überdies beweist Angelika Huber mit ihren vielbeachteten CD-Einspielungen ein außergewöhnliches Engagement für die Wiederentdeckung von zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Komponisten: Unter den Titeln „Frauen um Brahms“, „Schubert im Freundeskreis“ und „Von ewiger Liebe“ erschienen Weltersteinspielungen von Pauline Viardot-Garcia, Josephine Lang, Anselm Hüttenbrenner, Johann Michael Vogl, Franz Lachner und Gustav Jenner. Eine weitere CD mit Werken von Felix Mendelssohn und seinem großen Bewunderer Max Bruch erscheint in Kürze. Das interessante Liedrepertoire von Anton Beer-Walbrunn nimmt mittlerweile einen großen Stellenwert im künstlerischen Wirken von Angelika Huber ein. Zusammen mit der 2017 erschienenen CD „Shakespeare-Sonette“ liegt nun ein großer Teil des Liedschaffens von Anton Beer-Walbrunn vor. Den Abschluss des Projekts wird eine weitere CD bilden, die die Beziehung des Jahrhundert-Dirigenten Wilhelm Furtwängler zu einem seiner ersten Lehrer, Anton Beer-Walbrunn, beleuchtet und Werke beider Komponisten gegenüberstellt. Angelika Huber sammelte erste Bühnenerfahrung an der Bayerischen Staatsoper. Sie studierte Gesang an der Hochschule für Musik und Theater München bei Silvia Greenberg, Thomas E. Bauer und Christian Gerhaher sowie in der Liedklasse von Fritz Schwinghammer. Wichtige Impulse erhielt sie zudem von Tanja d’Althann sowie in Meisterkursen von Christoph Prégardien, András Schiff und Brigitte Fassbaender. Die erste Bundespreisträgerin des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ und Finalistin beim Bundeswettbewerb Gesang, Berlin, sang schon während des Studiums in zahlreichen Opernproduktionen u. a. am Münchner Prinzregententheater. Sie arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Zubin Mehta, Ivan Fischer, Hartmut Haenchen, Ulf Schirmer oder Frieder Bernius zusammen. Angelika Huber ist gern gesehener Gast bei Festivals wie dem „Amiata Piano Festival“, den „Max-Reger-Tagen“ oder den „Beer-Walbrunn-Tagen“ und unternahm Tourneen bis nach Argentinien und Israel. Die Sopranistin wechselt flexibel zwischen verschiedenen Stilrichtungen von barocken Kantaten und Passionen über die Oper der Klassik und Romantik bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen. Mehrere Uraufführungen, u. a. mit dem Münchner Rundfunkorchester, sind auf CD dokumentiert. Angelika Huber ist seit 2010 als Stimmbilderin für die Schwäbische Chorakademie tätig.

 

Florian Dengler, Stimmbildung

Der Bass-Bariton Florian Dengler legt seinen künstlerischen Schwerpunkt auf das Konzertfach. Deutschlandweit und im benachbarten Ausland ist er vor allem in oratorischen Werken und Passionen vom Barock bis zur Moderne zu hören. Hierbei arbeitet er mit Orchestern wie dem Bayrischen Rundfunkorchester, der Württembergischen Philharmonie, dem Haydn Orchester Bozen, der Kammerphilharmonie Hannover, dem Karlsruher Barockorchester, der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern, der Churpfälzischen Hofkapelle, La Banda, den Virtuosi Brunensis und der Sinfonietta Katowitz zusammen. Er ist außerdem regelmäßiger Gast bei den Internationalen Bachtagen Hessen / Thüringen. Als Opernsänger stand Florian Dengler bereits als Guglielmo (Cosi fan tutte), Figaro (Le Nozze di Figaro), Papageno (Zauberflöte), Vater (Hänsel und Gretel), Dr.Falke (Fledermaus), Aeneas (Dido and Aeneas), Schaunard (La Boheme), Harlekin (Ariadne auf Naxos), Silvio (I Pagliacci), Gasparo (Rita) und Marullo (Rigoletto) u.a. auf der Bühne. Auch in mehreren zeitgenössischen Produktionen und Uraufführungen wirkte er mit. Als Liedsänger konzentriert er sich hauptsächlich auf die deutsche Romantik und hat in den letzten Jahren sämtliche Zyklen von Franz Schubert zur Aufführung gebracht. Sein Gesangsstudium absolvierte der Bass-Bariton an der Musikhochschule Nürnberg-Augsburg bei Prof. Fenna Kuegel-Seifried, wo er auch Mitglied der Liedklasse von Rudolph Jansen und der Oratorienklasse von Prof. Hans-Joachim Beyer war. Bereits während seines Studiums sammelte er nicht nur in Produktionen seiner eigenen Hochschule Opernerfahrungen, sondern war ebenso mehrfach Gast des Mozarteums in Salzburg sowie der Theaterakademie August Everding in München. Außerdem war er Stipendiat der Oper Schloss Laubach. Auch mehreren freien Opernprojekten wie der Opera Incognita, dem lyrischen Opernensemble Dachau sowie der Puchheimer Taschenoper ist er teilweise bereits seit seiner Studienzeit verbunden. Während und nach seines Studiums besuchte Florian Dengler zahlreiche Meisterkurse, beispielsweise bei KS Brigitte Fassbaender , KS Lilian Sukis, KS Udo Reinemann, Prof. Rudolph Piernay, Prof. Gerd Uecker sowie Prof. Brian Zeger und Prof. Margo Garrett (Juillard School, New York). Florian Dengler arbeitet neben seiner Tätigkeit als Sänger auch als Gesangspädagoge. Er hat einen Lehrauftrag für Gesang an der Universität Augsburg inne und betreut als Stimmbildner Chöre wie den Universitätschor München, den Carl-Orff-Chor Marktoberdorf und seit 2010 die Schwäbische Chorakademie.

 

Monica Schwarz, organisatorische Leitung

Die Gesamtorganisation der Schwäbischen Chorakademie liegt in den Händen von Monica Schwarz.

 

Wechselnde Chorleiterinnen und Chorleiter unterstützen das Team der Schwäbischen Chorakademie bei der Proben- und Konzertarbeit.